Dieses tolle Rezept ist ein Dauerbrenner in meiner Küche, denn der Kuchen ist gelingsicher und schmeckt einfach traumhaft. Allerdings ist es nichts für die letzte Minute, denn der Joghurt muss über Nacht abtropfen. Ich habe das Rezept von der großartigen Edith Gätjen geborgt – wenn es euch gefällt, findet ihr mehr vollwertige, vegane Rezepte in ihrem Buch „Das genial vegetarische Familienkochbuch“.
Zutaten
Für den Boden:
- 200 g Dinkelvollkornmehl
- 120 g Rohrohrzucker
- 80 g Margarine (ich nutze Alsan)
- 2 EL Mandelmilch
Für die Füllung:
- 1 kg Sojajoghurt
- 120 g Rohrohrzucker
- 200 g Margarine
- 180 ml Mandelmilch
- 60 g Stärke
- 1 Bio-Zitrone
- 1 Prise Salz
- 50 g Mandeln, gemahlen
Zubereitung
Der Sojajoghurt muss über Nacht abtropfen. Dafür wird ein Küchensieb mit zwei Lagen Küchenpapier ausgelegt und auf eine Schüssel gelegt, damit die Molke abtropfen kann. Die Molke - also die Flüssigkeit, die vom Joghurt abtropft - wird für das Rezept nicht mehr gebraucht. Sie schmeckt aber ziemlich lecker und erfrischend, also schüttet sie nicht weg.
Zuerst könnt ihr Mehl, Zucker, weiche Margarine (ich bevorzuge Alsan) und den Mandeldrink verrühren und in eine mit Backpapier ausgelegte 26er Springform geben. Wundert euch nicht, wenn der Teig sehr krümelig ist – das ist normal und wird super, wenn es erst einmal gebacken ist. Einfach die Krümel gleichmäßig in die Form drücken. Dann wird die Springform für eine halbe Stunde in den Kühlschrank gestellt.
Währenddessen wird die Margarine mit dem Zucker schaumig geschlagen, das geht am besten mit einem Handmixer. Dann die Stärke mit dem Mandeldrink glatt rühren und mit der Margarine, dem Zucker und dem abgetropften Sojajoghurt vermischen. Jetzt muss nur noch die Schale von der Zitrone abgerieben und mit einer Prise Salz unter die Füllung gemischt werden. Ich mag es gerne sehr zitronig und habe meist auch noch etwas Zitronensaft (1-2 EL) dazu gegeben. Es ist sehr wichtig, dass ihr eine Biozitrone nehmt, damit ihr eine unbehandelte Schale habt – sonst gibt es Pestizid-Kuchen.
Jetzt kommt der Teig aus dem Kühlschrank und wird mit Mandeln bestreut. Ich kaufe am liebsten ganze Mandeln und mahle sie frisch, das schmeckt viel aromatischer. Sind die gemahlenen Mandeln auf dem Boden verteilt, wird die Füllung vorsichtig darüber gegossen.
Nun wird der Kuchen im vorgeheizten Ofen auf 160° etwa eine Stunde lang gebacken. Man sieht, dass der Kuchen fertig ist, wenn er oben leicht braun wird. Gut ausgekühlt schmeckt der Käsekuchen am besten!
Das Schmuckstück soll sich 3-4 Tage halten, aber so lange hat er bei mir noch nie überlebt.
In diesem Video könnt ihr euch anschauen, wie ich den Kuchen zubereite:
Viel Spaß beim backen und genießen!